Lisa über ihre Erfahrungen mit der 200h Strala Yoga Ausbildung
von Anna Rampf
Lisa ist Alumni der ersten Strala Yoga Ausbildung 2023 von Anna und Julia. Wie sie die Zeit erlebt hat, was sie verändert hat und welche Impulse sie selbst gerne weiter geben möchte, lest Ihr in unserem kleinen Interview.
Wer bist Du?
Ich bin Lisa, 32 Jahre jung und wohne im Raum Tübingen. Ich würde mich als ruhigen und sensiblen Menschen beschreiben, der die Freiheit und die Individualität sehr schätzt.
Wie hast Du Dein Interesse und Deine Liebe zu Strala Yoga entdeckt?
Ich habe schon einige Studios und unterschiedliche Stile ausprobiert und hatte nie so richtig das Gefühl, dass Yoga zu mir passt. Die Unterrichtenden haben mir teilweise das Gefühl vermittelt, nicht dehnbar oder flexibel genug zu sein. Ich habe mich immer gefragt, wie Yoga mich entspannen kann, wenn man mich in Haltungen presst, obwohl mein Körper mir deutliche Grenzen aufzeigt. Durch Zufall habe von einem Studio in Metzingen namens YOLIE gehört. Voller Neugier habe ich meine erste Strala Klasse gebucht. Sehr gerne erinnere ich mich an die erste Stunde zurück. Es war ein Samstagmorgen und ich hatte mich zu einer Energize Klasse angemeldet. Ich hatte mir im Vorfeld ein paar Infos zu Strala übers Internet eingeholt, um nicht ganz unvorbereitet in die Stunde zu kommen. Diese Stunde durfte ich mit Anna allein verbringen, da sich an diesem Morgen außer mir niemand angemeldet hatte. In dieser Stunde wurde mir bewusst, wie leicht Yoga sein kann, wenn man auf seinen Körper und seine Grenzen hören darf. Diesen Zustand von Balance zwischen einem guten Körpergefühl und einem entspannten Geist wollte ich immer wieder erreichen. Seither ist Strala aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.
Was bedeutet Strala für Dich?
Für mich ist Strala keine reine Yoga-Praxis, sondern viel mehr ein Lebensgefühl. Liebevoll mit anderen Menschen, mit Sich und seinem Körper umzugehen, ist eine Philosophie. Es ist somit viel mehr als nur Übungen auf einer Matte auszuführen, nämlich eine Einstellung, die ich auch im alltäglichen Leben erleben und leben möchte. Ich habe das Gefühl, dass ich durch Strala einen besseren Umgang mit mir erleben darf. Durch die regelmäßige Praxis und Mediation kehre ich immer wieder zu mir zurück, um in erster Linie gut für mich und für andere Sorgen zu können.
»Liebevoll mit anderen Menschen, mit sich und seinem Körper umzugehen, ist eine Philosophie.«
Lisa
Wie und wann bist Du auf die Idee gekommen die Yogalehrerausbildung bei Anna und Julia zu machen?
Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, eine Weiterbildung / Ausbildung zu machen. In welche Richtung ich dabei gehen wollte, war mir lange nicht klar. Ich wusste aber immer, dass ich Menschen etwas weitergeben möchte. Als ich erfahren habe, dass Anna und Julia gemeinsam eine Ausbildung (auf Deutsch) anbieten, musste ich nicht lange überlegen und habe mich angemeldet.
Was hat Dir in der Ausbildung am meisten Freude gemacht?
Das Zusammensein mit Menschen, die alle das gleiche Ziel verfolgen.
Was waren für Dich herausfordernde Momente?
Das Verlassen der Komfortzone ist immer herausfordernd. Für mich war die ganze Ausbildung eine Reise, auf der ich immer wieder Momente hatte, die mich sehr gefordert haben. Rückblickend bin ich auf diese Momente besonders stolz, denn diese haben mich dazu gebracht, meine Komfortzone verlassen, wie z. B. das Guiden in einer großen Runde.
Hat sich die Beziehung oder Dein Blickwinkel auf Deine Praxis seit der Ausbildung verändert?
Vor der Ausbildung wollte ich mit Yoga meinen Körper fordern und während der Stunde einfach nur abschalten. Während der Ausbildung habe ich verstanden, dass das praktische Ausüben von Strala Yoga viel mehr ist als das. Es ist ein Fixpunkt in meinem Leben geworden, bei dem ich gelernt habe, mich immer wieder neu auszurichten. Somit kann ich tatsächlich mein Leben in manchen Situationen besser meistern.
In vielen Köpfen ist der Gedanke verankert‚ eine Yogaausbildung macht man doch nur, wenn man Yogalehrer:in werden möchte‘. Was sagst Du dazu verbunden mit der hoch frequentierten Frage: unterrichtest Du schon?
Eine Yoga-Ausbildung ist mitnichten nur für Lehrer geeignet. Eine professionelle Ausbildung führt Dich in erster Linie durch eine Philosophie deutlich näher an Dich selbst heran. Darauf kommt es im Kern an. Das Unterrichten ist eine weitere Möglichkeit. Bislang habe ich zwei Klassen unterrichtet und freue mich auf alles, was da noch kommt… :)
Gibt es einen Satz oder Worte, die Dir seit der gemeinsamen Ausbildungszeit jeden Tag sehr präsent sind?
Erst wenn du eine gute Verbindung zu dir selbst hast, kannst du eine gute Verbindung zu anderen aufbauen.
Was möchtest Du Menschen gerne mit auf den Weg geben, die noch vor der Entscheidung stehen, diese Ausbildung zu beginnen?
Unabhängig davon, ob ihr Euch dazu entscheidet zu unterrichten, ist die Ausbildung für jeden etwas, der sich auf die Reise machen möchte, sich und seinen Körper besser kennenzulernen. Die Ausbildung öffnet Euch neue Türen und zeigt Euch, wie Ihr Euer Leben aus einem anderen Blickwinkel betrachten könnt. Die verschiedenen Ausbildungsmodule geben immer wieder neue Impulse, welche ins tägliche Leben integriert werden können.
Danke Lisa.
Wir sind glücklich, dass wir Dich auf dieser Reise als Teil unseres Teams gewinnen konnten. Du bist toll!
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